Ich sitze auf meinem Sofa und scrolle durch meine Fotos. Ich möchte mir in Erinnerung rufen, was ich im Jahr 2023 erlebt habe. Ich habe das Gefühl von einem eher ruhigen Jahr, doch das war es eigentlich nicht. Vielleicht ruhig im Sinn von: Keine riesigen Ereignisse wie Hochzeit oder Geburt oder so. Und auch keine grossen Dramen. Dafür sehr viele kleinere tolle Momente, inspirierende Begegnungen und neue Erfahrungen.
An dieser Stelle herzlichen Dank allen meinen Freundinnen, Klubkollegen, Mitsängerinnen, Arbeitskolleginnen, Workshopteilnehmerinnen – einfach euch allen, ob ich euch schon lange kenne oder zum ersten Mal begegnet bin. Danke für die gemeinsame Zeit. 💖
Im letzten Jahresrückblick habe ich geschrieben: “Ein Motto für das Jahr wird sich ergeben. Denn wer weiss, was 2023 alles hervorzaubern wird.” Hervorgezaubert hat das Jahr viel, ein Motto hat sich nicht wirklich ergeben.
Ein Thema allerdings hat das Jahr geprägt: Ich habe die Neurographik für mich entdeckt. Zeichnen und dabei in den Flow kommen, Gedanken klären, neue Ideen entwickeln und zum Schluss ein tolles, weiterwirkendes Bild in der Hand halten. Das hat mich total begeistert und das ganze Jahr begleitet.
Darum blicke ich voller Dankbarkeit auf einige Erlebnissen des Jahres zurück und sortiere sie anhand der Anfangsbuchstaben des Wortes “Neurographik”.
Mein Jahresrückblick 2023
N wie Neurographik
Die Neurographik hat sich wie ein roter Faden durch mein Jahr gezogen und viel bewirkt. Ich habe diese tolle Transformationsmethode im Dezember letzten Jahres so richtig kennengelernt und bin 2023 damit voll durchgestartet. Das heisst, ich zeichne nicht nur für mich selber, sondern ich habe bei Doris Bürgel die Ausbildung gemacht, wie ich im Coaching mit der Neurographik arbeiten kann.
Neurographik ist eine kreative Transformationsmethode, eine besondere Art zu zeichnen. Nicht das Resultat, die tolle Zeichnung steht im Vordergrund, sondern der Prozess und was während des Zeichnens an Gedanken und Emotionen auftaucht. Ich habe beim Lernen und Üben tolle Menschen kennengelernt und durfte sogar im Oktober an einem vom Erfinder der Methode, Pavel Piskarev, persönlich geleiteten Workshop teilnehmen.
Inzwischen habe ich schon mehrere Workshops und Coachings online und live durchführen dürfen und bin jedes Mal begeistert und berührt von den Erkenntnissen und Erfahrungen der Teilnehmer. Die nächsten Workshops bin ich am Planen.😀
Neugierig? Du möchtest diese besondere Art des Zeichnens ausprobieren? Ich habe ein Starterkit zusammengestellt, in dem ich dich zu deiner ersten Zeichnung führe. Hol es dir hier, ich schenke es dir, es kostet dich nichts.🤩
E wie Elektroauto
Mein Toyota Yaris hat das stolze Alter von 16 Jahren erreicht. Vielleicht ist es mit “Autojahren” wie mit “Hundejahren” und ein “Autojahr” entspricht sieben “Menschenjahren”. Auf alle Fälle war mein Auto nicht mehr neu, obwohl es mich immer noch treu von A nach B und wieder zurück gebracht hat. Anfang Dezember sprach dann die Motorfahrzeugkontrolle ihr Urteil, das Auto brauche eine teure Reparatur. Das war für mich ein Zeichen, mich mit dem Auto zu beschäftigen, dessen Bild schon eine Weile auf meinem Dashbord hängt: Dem neuen Yaris Hybrid. Und so wurde ich schnell entschlossen im Dezember zur stolzen Besitzerin eines umweltfreundlichen und coolen Toyota Yaris Hybrid.
U wie Umbau
Nein, ich habe nicht meine Wohnung umgebaut. Sondern meine Website und Auftritte in den Sozialen Medien. Da ist jetzt überall die Neurographik integriert. Magst du auf meine Website reinschauen? Was gefällt dir am Besten? Lass es mich gerne wissen.
R wie Reisen
Ich war wiedermal ausgiebig mit dem Zug in Europa unterwegs. Einmal zu meinem Geburtstag mit dem ICE (mit rechtzeitiger Ankunft!) nach Hamburg, wo ich mir unter anderem den langgehegten Wunsch erfüllte, das Miniatur Wunderland zu besuchen.
Im September fuhr ich dann zum ersten Mal mit dem Hochgeschwindigkeitszug der italienischen Bahn: Der Frecciarossa brachte mich nach Rom und ein Regionalzug weiter nach Collevechhio zur Kreativwoche bei Marina Buening (dazu weiter unten mehr).
O wie ohne Worte – Momente zum Staunen
Es gab Momente, die waren einfach schön, da fehlen die Worte.
Zum Beispiel Als ich auf dem Säntis einen Sonnenuntergang erleben durfte.
Als an verschiedenen Orten die Fülle und Schönheit der Natur überwältigte.
Als ich in Radolfzell mit einer Begegnung mit einem besonderen Menschen überrascht wurde. Sepp stellt Steine aufeinander, einfach so, und es hält!
Als im Chor nach den Ferien die ersten gemeinsamen Töne erklangen und das Herz berührten.
Als ich nach einem Workshop ein wundervolles Feedback bekam.
Als eine Ferienwoche abwechslungsreich, gemütlich und einfach erholsam war.
G wie grosser Traum – grosser Christbaum
Wir hatten jedes Jahr einen Christbaum, der jeweils auf dem Schreibtisch meines Vaters im Wohnzimmer stand. Er war immer wunderschön. Und doch wünschte ich mir immer einen riesengrossen Baum, einen, der vom Boden bis zur Decke reichte. Es blieb ein Wunsch. Bis ich Anfang Jahr beschloss, mir diesen Traum zu erfüllen. Mein Göttibub Mirco brachte mir den stolze 210 cm hohen Baum und stellte ihn auf (Herzlichen Dank dafür). Schon ohne Schmuck, einfach der grüne Baum war wunderschön und ich genoss den Anblick jeden Tag. Dann fand ich in St. Gallen einen tollen Christbaumschmuckladen, den ich bis jetzt gar nicht gekannt hatte. Nach dem Ausflug in meine Heimatstadt durfte ich eine Malpalette und einen Schlittschuh an den Baum hängen. Passte wunderbar zum Fotoapparat und der Gitarre…
Jetzt ist der Baum wieder entsorgt (das war ein ziemliches Stück Arbeit..😉) und ich bin neugierig, wo und bis wann ich wohl noch Nadeln in meiner Wohnung finde. Bei jeder Nadel werde ich denken: “Wie wunderschön war doch der Christbaum!”😍
R wie Reinfall
Hmm, gab es einen so richtigen Reinfall? Tja, die erste Porträtreise, die ich mit Peggy und Anita im Mai durchführen wollte, fand keine Teilnehmerinnen. So sind wir zu dritt nach Achenkirch gefahren und haben uns erst mal persönlich kennen gelernt. Wir haben zwei Tage das tolle Hotel genossen und dabei herausgefunden, dass wir eine andere Location möchten. Wo wir mehr Möglichkeiten haben, unser eigenes Programm durchzuführen.
Also ein Reinfall?
Nein, ich sehe es als Zwischenschritt. Denn die Planung für die Durchführung im Juni 2024 läuft auf Hochtouren. Es wird ein verlängertes Wochenende an einem Ort mitten in der Natur werden. Die Tage starten mit Yoga von Anita Krah, dann gibt es Coachings von mir, um optimal auf die Fotoshootings vorbereitet zu sein, in denen Peggy Schneider von jeder Teilnehmerin tolle Fotos macht.
A wie Alpstein
Kein Rückblick ohne meine geliebten Berge. Allerdings war ich nicht viel im Alpstein unterwegs. Doch eine Nacht auf dem Säntis musste einfach sein.
Auch ein Ausflug auf die Ebenalp im Herbst mit Zeichenblock und Stiften war ein tolles Erlebnis.
Mit einer Wanderung im Pizolgebiet entdeckte ich auch einmal eine neue Region.
Im Sommer traf ich mich mit meinem Bruder und seiner Familie am Creux du Van. Da wollte ich schon lange mal hin.
P wie Präsentieren und Privatunterricht
Ich hatte mich an einen Workshop bei live on Point angemeldet, ein Workshop mit dem Thema Auftritt, Stimme und Mindset bei der bekannten Schauspielerin Isabel Florido. Ein paar Tage vor dem Termin bekam ich die Nachricht, dass ich die einzige Teilnehmerin wäre und ob ich trotzdem kommen wolle. Natürlich nahm ich ich Gelegenheit für ein Einzelcoaching wahr und durfte mit Isabel meinen Pitch überarbeiten, optimieren und üben. Im zweiten Teil ging es ins Tonstudio, wo ich eine professionelle Stimmanalyse bekam. Ich habe an diesem Tag viel zum Sprechen vor Menschen gelernt.
H wie Hamburg
Eigentlich wollte ich schon 2020 mit einer Freundin nach Hamburg reisen. Doch aus bekannten Gründen ist daraus nichts geworden, da hiess es zuHause statt Hamburg.
Doch im Juni war es soweit. Das Musical Lion King hat mich begeistert und das Miniatur Wunderland nicht nur im Fernsehen zu sehen war eindrücklich. Dazu die tolle Stadt mit dem Hafen, an meinem Geburtstag der Besuch der Elbphilharmonie – eine rundum gelungene Reise. 😍
I wie Italien Malen, Zeichnen und vegetarisches Essen
Kreativurlaub in Italien! Als ich das las, schlug mein Herz höher, Italien und Malen, was für eine tolle Kombination. Und im September ist es wahr geworden. mit einer kleinen Gruppe toller Frauen verbrachte ich eine Woche in Collevecchio in der Nähe von Rom. Jeden Tag stand Malen unter der Anleitung von Marina Buening auf dem Programm, echt, live und in Farbe (ok, auch in schwarz-weiss…😉)
Daneben bei einem Glas Wein (oder zwei) bis spät am Abend diskutieren und lachen, in den Pool springen, im Dorf einen Aperitivo geniessen und dabei zeichnend das Gelernte anwenden, Yoga an Morgen und vieles mehr. Einfach sein und die Kreativität ausleben, es war wunderbar.
Eine besondere Erwähnung verdient das Essen: Es war wunderbar. Dabei vegetarisch und doch habe ich Fleisch kein bisschen vermisst. Dass Fleisch zu einer Mahlzeit gehört oder es erst zu einer macht, sind einfach nur Glaubenssätze in meinem Kopf, weil ich es mir so gewohnt bin. Nein, ich bin nicht zum Vegetarier geworden, aber es war eine tolle Erfahrung. Und hat einfach nur gut geschmeckt. 😊
K wie Kreativität
Kreativität, also fotografieren, zeichnen und malen haben mich das ganze Jahr begleitet. Mit Stift oder Pinsel in der Hand kann ich abschalten und dann geht es mir einfach gut. Hier sind ein paar Bilder, die im Lauf des Jahres entstanden sind.
Einige Zahlen des Jahres 2023
- 14 Workshops mit neurographischem Zeichnen durchgeführt.
- 148 Zeichnungen und Bilder gemalt.
- 700 LEDs an meinen Christbaum gehängt.
- 7854 Tannennadeln aufgesaugt (naja geschätzt…)
- 115909 km hatte mein altes Auto, als ich es abgab.
Meine Ziele für 2024
- Weitere Workshops und Coachings mit Neurographik erfolgreich durchführen.
- Die Porträtreise mit Peggy Schneider und Anita Krah zu einem einmaligen Erlebnis für die Teilnehmerinnen machen.
- Mein Motto für 2024: Ich habe gelernt, gross zu denken. Also: DAS WIRD EIN WUNDERVOLLES JAHR!